Evangelische Studierende feiern erste Open-Air-Andacht
„Das ist etwas völlig Neues, das es in dieser Form und an diesem Ort noch nicht gegeben hat“, sagt Hochschulpastor Dr. Niclas Förster und zeigt auf die große Bühne auf dem Platz hinter dem Hauptgebäude der Leibniz-Universität Hannover, direkt am Welfengarten. Die Band Menschenkind bringt gerade ihre Instrumente in Position. Soundcheck-Geräusche schwirren über die Parkwiese. Überall verteilt sitzen Studierende in kleinen Grüppchen zusammen, unterhalten sich, einige trinken Bier – ein gewohntes Bild im Sommer. Manche baden sich in der tiefstehenden Sonne, die noch genug Kraft für ein wenig Bräune nach einem langen Tag in der Bibliothek bietet. Andere sind aktiv und balancieren auf einer Slackline, die über die gesamte Breite der Rasenfläche gespannt ist.
Die entspannte Atmosphäre an diesem Dienstagabend ist Kulisse für die erste Open-Air-Andacht der Evangelischen Studenten- und Studentinnengemeinde Hannover (ESG) unter dem Motto „Timeout“. Die Idee dazu hatten Studierende, die sich neben dem Uni-Alltag in der Hochschulgemeinde engagieren - unter ihnen nicht nur Theologiestudenten, sondern auch Medizinerinnen oder Historiker.