Regionalbischöfin und Tierethiker im Dialog
Hannover / Isernhagen. Landessuperintendentin Dr. Petra ist am kommenden Dienstag, 19. März um 19:30Uhr gemeinsam mit Prof. Dr. Peter Kunzmann von der Tierärztlichen Hochschule Hannover zu Gast in der St.-Marien-Kirchengemeinde in Isernhagen. Die gemeindeeigene Stiftung "St. Marien Isernhagen" lädt zum Themenabend "Haben Tiere (k)eine Seele?" in das Gemeindehaus (Martin-Luther-Weg 3a) in Isernhagen ein.
Einführend legt Regionalbischöfin Bahr die biblische Schöpfungsgeschichte aus und erläutert die christliche Verantwortung des Menschen gegenüber seinen Mitgeschöpfen. Prof. Kunzmann entfaltet in seinem Beitrag aktuelle Probleme, wie etwa Massentierhaltung und Fleisch-Konsum, aus tierethischer Sicht. Im Anschluss ist das Publikum eingeladen, mit den Referenten und miteinander zu diskutieren.
Die Stiftung St. Marien veranstaltet jährlich eine Seminar-Reihe. An zwei bis drei Abenden vertiefen Fachreferenten einzelne Aspekte eines übergeordneten Themas. In diesem Jahr beschäftigt sich die zweiteilige Veranstaltungsreihe mit der Rolle des Menschen in der Schöpfung und der christlichen Perspektive auf Nachhaltigkeit und Ökologie. Der Titel der Reihe ist einem biblischen Vers aus der Schöpfungsgeschichte im Alten Testament entnommen: „Macht Euch die Erde untertan - ist der Mensch das Maß aller Dinge?“. Am zweiten Vortragsabend am 2. April (19:30Uhr, Martin-Luther-Weg 3a, 30169 Isernhagen) referiert Ricarda Rabe, Landwirtschaftspastorin der hannoverschen Landeskirche, unter der Frage „Was ist Nachhaltigkeit?“ zum Thema „Ökologie in Kirche und Politik“.
Der Eintritt zu den Seminarabenden ist frei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Spenden zur Unterstützung der Stiftungsarbeit sind erwünscht.
Die Stiftung St. Marien Isernhagen wurde im Jahr 2008 gegründet und wird von einem ehrenamtlichen Kuratorium unter Vorsitz von Prof. Dr. Harald Riedel geleitet. Ziel der Stiftung ist es, die Kirchenmusik und die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Kirchengemeinde zu fördern sowie den Erhalt der St. Marien-Kirche zu unterstützen.