Landessuperintendentin Dr. Ingrid Spieckermann lädt gemeinsam mit Landtagspräsident Bernd Busemann zum diesjährigen Johannisempfang des Evangelisch-lutherischen Sprengels Hannover in den Plenarsaal des Niedersächsischen Landtags ein. Der Empfang am 23. Juni 2014, ab 16.00 Uhr, steht im Zeichen des Themenjahres „Reformation und Politik auf dem Weg zum Reformationsjubiläum 2017“. Er ist zugleich Teil der Veranstaltungsreihe PARLAMENTSLEBEN des Landtages.
In seinem Vortrag „Der Beitrag der Reformation zur politischen Kultur in Deutschland“ geht der renommierte Kirchenhistoriker, Vizepräsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Vorsitzende der Kammer für Theologie der EKD Prof. Dr. Dres. h.c. Christoph Markschies, Berlin, der Wirkungsgeschichte der Reformation für die gesellschaftlich-politische Entwicklung Deutschlands nach. Der ehemalige DDR-Dissident, Sänger, Dichter und Humanist Stephan Krawczyk, Berlin, gestaltet den Empfang mit seinen Liedern musikalisch.
Nach der Begrüßung durch Landtagspräsident Busemann und einleitenden Worten von Landessuperintendentin Dr. Spieckermann und spricht Kultusministerin Frauke Heiligenstadt ein Grußwort.
Begegnung und Gespräch stehen im Anschluss an Vortrag und Musik in der Wandelhalle bei Getränken und Imbiss im Vordergrund. Der Empfang schließt mit dem Abendsegen der Landessuperintendentin. Erwartet werden rund 250 Gäste aus Politik, Kirche und Gesellschaft.
Der Johannisempfang des Sprengels Hannover findet regelmäßig zum Johannistag (24. Juni) in der Predigtkirche der Landessuperintendentin, der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis, statt. „Ich freue mich sehr über die Anregung von Landtagspräsident Busemann, zum Sprengelempfang in diesem Jahr in den Niedersächsischen Landtag einzuladen. Dies würdigt die gesamtgesellschaftliche Bedeutung der Reformationsthematik und ist ein Zeichen der Wertschätzung des Dialogs zwischen Kirche und Politik“, so Landessuperintendentin Dr. Ingrid Spieckermann.
Der Sprengel Hannover umfasst die Region Hannover und Teile der Landkreise Nienburg und Schaumburg. Zu ihm gehören rund 550.000 Mitglieder in 218 Kirchen- und 32 Kapellengemeinden sowie neun Kirchenkreisen einschließlich des Stadtkirchenverbands Hannover.